Ursache | Symptome | Behandlung | FAQ’s
Ursache der Erektilen Dysfunktion
Laut aktuellen Studien ist jeder zweite Mann zwischen 40 und 70 Jahren von Erektionsstörungen betroffen, wobei die Häufigkeit mit dem Alter zunimmt. Die Erektile Dysfunktion ist eine große Belastung für jeden betroffenen Mann und dessen Partnerin. Männer fühlen sich in Ihrem Selbstwertgefühl getroffen und leiden unter Versagensängsten, Frauen zweifeln an ihrer Attraktivität und ziehen sich häufig schweigend zurück. Die Beziehung wird durch das unerfüllte Sexualleben nachhaltig belastet.
Erektionsstörungen sind häufig multifaktorell bedingt, haben also meist mehr als eine Ursache. Neben einem ungesunden Lebensstil (Rauchen, Alkohol) und psychosozialen Gründen (Probleme in der Partnerschaft, Stress, Depressionen, Leistungsdruck, Versagensängste u.a.) sind v. a. körperliche Faktoren wie Stoffwechselerkrankungen, Blutgefäßveränderungen, Nervenerkrankungen, Operationen, Hormonstörungen oder auch die regelmäßige Medikamenteneinnahme die Hauptgründe einer Erektilen Dysfunktion.
Krankheitsverlauf und Symptome
Definiert ist die Erektile Dysfunktion als das anhaltende Unvermögen, eine Erektion zu erreichen und aufrecht zu erhalten, die für eine befriedigende sexuelle Aktion ausreichend ist.
Eine ausführliche Diagnostik ist vor einer Therapie der Erektilen Dysfunktion unerlässlich. Dazu gehört die Erhebung der Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung, die Bestimmung bestimmter Laborwerte und ggf. ein Schwellkörperinjektionstest mit Ultraschalluntersuchung. Um den Schweregrad der Erektionsstörung zu eruieren und einen genauen Aufschluss über die Erektionsfähigkeit zu erhalten, benutzen wir den international standardisierten Fragebogen:
PDF „International Index of Erectile Function“ (IIEF-5)
Am Zentrum für Penischirurgie bieten wir Betroffenen mit schwerer Erektilen Dysfunktion die Implantation einer Penisprothese (Schwellkörperimplantat) an. Patinten, die von uns behandelt werden, haben in der Regel einen langen Leidensweg hinter sich. Die Implantation einer Penisprothese ist die Therapie der Wahl für Patienten mit dem Wunsch eines erfüllten Sexuallebens, bei denen sämtliche konservativen Therapiemöglichkeiten versagt haben. Mittlerweile wurden weltweit über 300000 Penisprothesen erfolgreich implantiert. Die Patienten- und Partnerzufriedenheit ist überragend. In Studien werden Zufriedenheitsraten zwischen 90-100% erreicht.
Behandlung der Erektilen Dysfunktion mittels Penisprothese
Für Betroffene, die durch die üblichen konservativen Therapiemaßnahmen (Tabletten, Schwellkörperinjektion, Vakuumpumpe etc.) keine zufriedenstellende Erektion erreichen, bietet sich die Implantation einer Penisprothese an. Die Penisprothese ist keine Prothese im herkömmlichen Sinn, d. h. der Penis wird nicht durch eine Prothese ersetzt; es werden lediglich Silikonzylinder in die Schwellkörper implantiert. Die Penisprothese befindet sich im Körper; von außen ist nicht zu erkennen, dass der Patient ein Schwellkörperimplantat in sich trägt. Der Penis sieht sowohl im erigierten als auch im erschlafften Zustand absolut natürlich aus. Der Patient hat dieselben Gefühle im Glied wie vor der Operation. Orgasmusfähigkeit und die Ejakulation bleiben erhalten.
Bei der Implantation einer Penisprothese werden zwei Silikonzylinder in die Penisschwellkörper eingebracht. Die Erektion wird über einen im Hodensack positionierten Pumpmechanismus ausgelöst. Dabei wird Flüssigkeit aus einem Reservoir in die Schwellkörperzylinder gepumpt und der Penis „erigiert“. Somit kann man auf Wunsch eine Erektion herbeiführen und solange Geschlechtsverkehr haben, wie es gewünscht ist.
Wir verwenden ausschließlich hydraulische Schwellkörperimplantate des weltweit führenden Penisprothesenherstellers.
FAQ´s
Penisprothese
Die Vorbereitung zur Operation erfolgt ambulant am Zentrum für Penischirurgie in Mühldorf am Inn. In der Regel ist dazu nur ein Termin ca. 3 Wochen vor der Operation nötig. Neben einer ausführlichen Operationsaufklärung und dem Narkosegespräch können nochmals ungeklärte Fragen in ruhiger Atmosphäre besprochen werden.
Um uns ein möglichst genaues Bild Ihrer Krankengeschichte machen zu können, sollten Sie sämtliche Vorbefunde über evtl. Krankenhausaufenthalte, Arztbriefe, OP-Berichte, Röntgenbilder und eine Medikamentenliste mitbringen.
Für den Erfolg der Behandlung ist eine ausführliche Diagnostik unerlässlich. Ohne diese führen wir keine Operation durch. Dazu gehört die Erhebung der Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung, die Bestimmung bestimmter Laborwerte und ggf. ein Schwellkörperinjektionstest mit Ultraschalluntersuchung. Um den Schweregrad der Erektionsstörung zu eruieren und einen genauen Aufschluss über die Erektionsfähigkeit zu erhalten, benutzen wir den international standardisierten Fragebogen „International Index of Erectile Function“ (IIEF-5). Die komplette Diagnostik kann an einem einzigen Termin durchgeführt werden.
Um den Krankenhausaufenthalt so kurz wie möglich zu gestalten, erfolgt die stationäre Aufnahme am Operationstag. Bitte melden Sie sich zum vereinbarten Termin bei der Patientenaufnahme im Erdgeschoss. Sie werden dann auf eine der beiden von uns betreuten Stationen begleitet. Zum genauen Ablauf der stationären Aufnahme mit Kontaktdaten erhalten Sie vorab ein Informationsblatt. Abhängig vom Versicherungsstatus werden Sie in einem Ein- oder Zweibettzimmer untergebracht.
Nachdem Sie sich in Ruhe eingerichtet haben, erfolgen die Vorbereitungen zur Operation durch unser Pflegepersonal. Die Operation erfolgt durch Herrn Dr. med. Djakovic, der Sie unmittelbar nach dem Eingriff über den Operationsverlauf informieren wird. Es werden täglich zwei Visiten durchgeführt, so dass Sie ständig über den aktuellen Heilungsverlauf informiert werden. Insgesamt müssen Sie mit einer Aufenthaltsdauer von ca. 5 Tagen rechnen.
Am Entlassungstag wird Ihnen mitgeteilt, wann Sie sich wieder bei uns vorstellen sollen. Ungefähr vier Wochen nach der Implantation der Schwellkörperprothese wird das Implantat erstmals aktiviert. Sie bekommen eine detaillierte Einweisung in der Handhabung des Pumpmechanismus.
Bei Patient, mit weiter Anreise und Patienten aus dem Ausland, kann das Implantat auch durch den heimatnahen betreuenden Urologen aktiviert werden. Im Arztbrief, den Sie am Entlassungstag ausgehändigt bekommen, sind alle wichtigen Informationen für den weiterbehandelnden Kollegen enthalten.
Die Kosten der Operation müssen die Betroffenen in der Regel selber übernehmen. Nur in Ausnahmefällen werden diese von den Krankenkassen übernommen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Penisprothesen: Biegsame (semiridige) und aufpumpbare (hydraulische) Modelle.
Bei den biegsamen Prothesen biegt man den Penis für die sexuelle Aktivität in eine leicht nach oben gerichtete Stellung. Obwohl die Operation deutlich einfacher und weniger aufwendig ist, werden diese Modelle kaum noch eingesetzt. Der große Nachteil ist das unnatürliche Erscheinungsbild. Dagegen sieht der Penis bei den hydraulischen Implantaten, die über einen Pumpmechanismus funktionieren, sowohl im erigierten als auch im erschlafften Zustand absolut natürlich aus.
Die Penisprothese ist keine Prothese im herkömmlichen Sinn. Wie oft vermutet, wird nicht der Penis durch eine unnatürlich erscheinende Prothese ersetzt, sondern lediglich die Schwellkörper bzw. der Erektionsmechanismus. Von außen ist nichts sichtbar. Der Implantatträger hat dieselben Gefühle im Glied wie vor der Operation. Orgasmusfähigkeit und die Ejakulation bleiben erhalten. Man kann die Erektion wann immer man will durch Auslösen des Pumpmechanismus herbeiführen und somit die volle Steifigkeit des Gliedes erlangen.
Mittlerweile wurden weltweit über 300000 Penisprothesen erfolgreich implantiert Die Patienten- und Partnerzufriedenheit ist überragend. In Studien werden Zufriedenheitsraten zwischen 90-100% erreicht.
Die Implantation einer Schwellkörperprothese ist die Therapie der Wahl zur Behandlung der schweren Erektilen Dysfunktion. Betroffene, die diesen Schritt in Erwägung ziehen, müssen vorher alle konservativen Therapieoptionen (Tabletten, Schwellkörperinjektion, Vakuumpumpe etc.) ausgeschöpft haben. Nur wenn dadurch keine ausreichende Erektion herbeigeführt werden kann, ist die operative Therapie sinnvoll.
Wie bei jeder Operation kann auch bei der Implantation einer Schwellkörperprothese ein geringes Komplikationsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Die beiden gefürchtetsten Komplikationen sind der mechanische Defekt und die Infektion der Prothese.
Da die Systeme sehr robust sind, zeigen sich in weniger als 5% der Fälle mechanische Funktionsausfälle. Die Infektionsrate liegt zwischen 2-4%.
Um die Komplikationsrate möglichst niedrig zu halten, muss die Operation standardisiert nach einem festen Protokoll durchgeführt werden.
Dies beginnt bereits vor der Operation mit der Rasur im Genitalbereich. Diese sollte bereits einige Tage vor der Operation durchgeführt werden, so dass kleine Hautverletzungen, die als Eintrittspforte für Keime dienen, am Operationstag bereits verschlossen sind. Zur Prophylaxe einer Infektion erhält der Patient zudem perioperativ Antibiotika. Von entscheidender Wichtigkeit ist die Desinfektion des Operationsgebietes unmittelbar vor Beginn der Operation. Das Desinfektionsschema ist deutlich ausgedehnter, als es für eine normale Operation nötig ist. Bei der Implantation selbst dürfen nur spezielle Implantatinstrumente verwendet werden.
Neben dem standardisierten Operationsprotokoll ist ein zügiges, geübtes und wenig traumatisierendes Operieren für die erfolgreiche Prothesenimplantation von immenser Bedeutung.
Nein. Sport betreiben, Baden gehen oder eine Sauna besuchen sind kein Problem.
Wir verwenden fast ausschließlich hydraulische Schwellkörperimplantate des weltweit führenden Penisprothesenherstellers. Nur bei diesem System sieht der Penis sowohl im erigierten als auch im erschlafften Zustand absolut natürlich aus.
Ja. Orgasmusfähigkeit und Ejakulation bleiben erhalten.